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Mahmoud Hosseini Zad liest aus Zwanzig tödliche Wunden (Tscheschmeh Verlag)
Der Roman ist durch Schikanen der Zensurbehörde über ein Jahrzehnt
zurückgehalten worden. Erst nachdem dubiösen Tod eines der
ruhmreichsten Revolutionsgründer, bekam das Buch nach wenigen
Änderungen, die Veröffentlichungsrechte und konnte von Tscheschme
Verlag herausgebracht werden. Ein Roman über die dunkle Machenschaften
und verbrecherische Verhältnissen der Machthabern eines Gottesstaates.
Einige bekannte deutschsprachigen Verlage haben das deutsche Manuskript unter
dem Vorwand es handle sich um eine Krimi-also eine Fiktion-
abgelehnt. Der Roman beschreibt allerdings alltägliche Gegebenheiten und
entschleiert das Verbrechen ohne ein Geheimnis daraus zu machen.
Mahmoud Hosseini Zad ist Schriftsteller, Dichter, Fotograf und
literarische Übersetzer. Für seine Dienste, den Iranern die
zeitgenössische deutschsprachige Literatur näher zu bringen, erhielt
er 2013 die Goethe-Medaille.
Siroos Mirzaie liest aus Das Geheimnis von Hukumana:
Göttliche
Anleitung gegen einen Gottesstaat (TAK-Verlag).
Der Roman ist eine Fiktion von verwunschenen Beziehungen eines jungen
Paares, die sich einbilden durch Sammlung von Erfahrungen und
Informationen, den Gang der Geschichte in ihrer Heimat in die richtige
Bahnen umleiten können. Sie erfinden ihre Religion und ihren Gott neu,
trotz ihren moslemisch-gläubigen Hintergrund. Eine spannende Begegnung
mit dem Thema Euphorie, Religiosität und Desillusionierung.
Siroos Mirzaie ist Schriftsteller, Arzt und Menschenrechtsaktivist, Mitbegründer
des Vereins Hemayat. Mirzaies Bemühungen für die Verfolgten und Gefolterten
inspirieren ihn beim Schreiben und Durchleuchten der Verhältnissen in diktatorischen Strukturen
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